Ölgemälde von Helmut Frelke: gefesselter Mensch im roten Sowjetstern, Symbol für Unterdrückung, Ideologie und Glaubensverlust in der Sowjetzeit.
Ölgemälde von Helmut Frelke: Russlanddeutsche Familien auf dem Weg in die Verbannung, eine Mutter mit Kind blickt zurück – Symbol für Hoffnung und Verlust.

Helmut Frelke

Deportation der Russlanddeutschen

Die Gemäldeserie on Helmut Frelke zeigt in eindringlicher Weise die Deportation und das Leid der Russlanddeutschen im 20. Jahrhundert. Frelke selbst war als Kind von der Deportation seiner Familie nach Kasachstan betroffen – eine Erfahrung, die seine künstlerische Arbeit bis heute prägt. Seine Werke verbinden realistische Malerei mit theatralischer Komposition und dokumentieren die traumatischen Erlebnisse von Vertreibung, Zwangsarbeit und Verlust. Mit kraftvollen Szenen erinnert der Berliner Künstler an ein kaum bekanntes Kapitel europäischer Geschichte.

Deportation unter Stalin

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Die Verladung

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2013

Entweihung des Glaubens

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Zwangsarbeit im Winterlager

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Unter dem roten Stern

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Künstlerischer Hintergrund

Helmut Frelke, geboren 1951, stammt selbst aus einer Familie, die 1941 nach Kasachstan deportiert wurde. Nach seiner Ausbildung in St. Petersburg und seiner Tätigkeit als Bühnenbildner widmete er sich in Deutschland verstärkt der Malerei. Seine Arbeiten zur Geschichte der Russlanddeutschen zeigen monumentale Szenen voller Bewegung, Symbolik und Empathie – eine künstlerische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Trennung und Verzweiflung

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Zwangsarbeit im Gulag

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Die Verkündung der Deportation

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Glaube unter Drangsal

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Glaube und Partei

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Bilder einer verdrängten Geschichte

In dieser Werkreihe greift Helmut Frelke auf Ausdrucksformen der Theatermalerei zurück. Seine großformatigen Kompositionen wirken wie Bühnenbilder menschlicher Geschichte – sie erzählen vom Schicksal einer Volksgruppe, die einst von den Zaren ins Land gerufen und später unter sowjetischer Herrschaft entrechtet wurde. Die Szenen verweben persönliche und kollektive Erinnerung zu einem eindrucksvollen Panorama von Auswanderung, Leid und Rückkehr. Zwischen den Bildern liegen Jahrzehnte voller Hoffnung, Verlust und Neubeginn. Zum Artikel „75 Jahre Deportation – Mit der Kunst den Betrachter wachrütteln“

Architektur der Macht

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Auf dem Weg ins Unbekannte

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Zwangsarbeit in Sibirien

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Fluss der Verschleppung

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Die Schmiede im Lager

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2012

Ruf nach der Heimat

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Leben im Lager

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014

Der Weg zurück

Künstler: Helmut Frelke
Öl auf Leinwand, 2014